Bild: Geballte Expertise (v.l.n.r.): Stephan Kolb (Jugend aktiv in Ulm), Josefin Boemans (DRK Biberach), Lena Strohmenger (Bundesfreiwillige am PG), Larissa Welser (ehem. Au-pair in New York), Irene Langer (Berufsberaterin für Ausbildung und Studium, Agentur für Arbeit), Christiane Aumann (Beraterin im Bundesfreiwilligendienst, Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben). Auf dem Bild fehlt Paul Umland (Auslands-Freiwilligendienst, EOS-Erlebnispädagogik e.V.).
Gleich sieben Referenten waren gekommen, um Schülerinnen der Kursstufe über die Möglichkeiten eines Bundesfreiwilligendienstes, eines freiwilligen Sozialen Jahrs in Deutschland oder im Ausland und viele weitere Möglichkeiten zu informieren. Das Interesse der Schüler zeigte, dass viele nach dem Abitur planen, nicht gleich ein Studium oder eine Berufsausbildung zu beginnen. Fast 100 Gäste waren ans Wieland-Gymnasium gekommen, darunter auch einige Eltern. Christiane Aumann, Beraterin des Bundesamts für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Irene Langer von der Agentur für Arbeit und Stephan Kolb von Jugend aktiv Ulm gaben einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten in einem „gap year“ nach der Schule. Aus der Praxis berichteten Lena Strohmenger, die aktuell als Bundesfreiwillige am Pestalozzi-Gymnasium arbeitet, Josefin Boemans, die ein Freiwilliges Soziales Jahr beim Deutschen Roten Kreuz Biberach ableistet („Ich bin voll eingebunden, das ist anstrengend aber toll.“), Larissa Welser, die ein Jahr als Au-pair in New York lebte („sehr gute Erfahrung“) und Paul Umland, der im Ausland sein Freiwilligenjahr machte und jetzt für den Verein EOS-Erlebnispädagogik Plätze in Einrichtungen vor allem in Europa und den USA vermittelt. Ralph Lange, Schulleiter des Wieland-Gymnasiums zeigte sich erfreut über so viel Interesse an der Premiere einer solchen Veranstaltung. „Ein solches Jahr im Dienst für andere zu machen, ist eine spannende und wichtige Erfahrung für junge Menschen“, so Lange. Veranstalter waren das Pestalozzi- und das Wieland-Gymnasium. Beide Gymnasien sind ebenfalls Dienststellen für Bundesfreiwillige.
Text/Bild: R. Lange