2022 gab es deutschlandweit 987.391 meldepflichtige Schulunfälle[1]. Dies sind Schulunfälle, die eine ärztliche Behandlung nach sich gezogen haben. Somit haben sich etwa 55,5 von 1000 Schülerinnen und Schülern (SuS) in diesem Jahr ernsthaft verletzt.
Nur etwa 8% der Unfälle ereignen sich auf dem Schulweg. 92% der Unfälle geschehen im Sport-unterricht, in der Pause, beim Unterricht oder beim Aufenthalt innerhalb der Schule.
Jedoch werden in dieser Statistik nicht alle Unfälle und Verletzungen betrachtet: Unfälle und Verletzungen, die nicht ärztlich behandelt werden müssen, tauchen hier nicht auf. Diese leichten Verletzungen können in der Schule – oft durch das Schulsekretariat – versorgt werden (zum Beispiel mit Kühlakkus, Pflaster, Betreuung, etc.).
Der subjektiven Erfahrung nach übersteigen diese nicht meldepflichtigen Unfälle und Verletzungen die meldepflichtigen Schulunfälle stark.
In Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz wurde zum Schuljahr 2017/18 am Wieland-Gymnasium ein Schulsanitätsdienst neu ins Leben gerufen. Das DRK unterstützt uns hierbei mit dem fachlichen Know-how.
Die betreuende Lehrkraft hat vom DRK im Oktober 2017 eine Ausbildung zum Erste-Hilfe-Ausbilder und zum Sanitäter erhalten, um an der Schule Schulsanitäter ausbilden zu können.
Mittlerweile hat das Wieland-Gymnasium drei Erste-Hilfe-Ausbilder und einen Ausbilder Sanitätsdienst.
Aktuell haben sich 15 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 8-12 zum Schulsanitätsdienst gemeldet, der offiziell zum 9. Februar 2018 startete.
[1] http://www.dguv.de/de/zahlen-fakten/schuelerunfallgeschehen/index.jsp, Stand 13.03.2024; 16.45 Uhr.