Gab es jüdisches Leben in Biberach? Die Antwort darauf fanden SchülerInnen der Klasse 6 des Ethikkurses auf dem Biberacher Pflaster in Form von zwei in den Boden gelassenen Gedenksteinen.
Sie erinnern an die beiden jüdischen Familien Bergmann und Michaelis, die ihre Geschäfte in Biberach bis kurz vor dem Zweiten Weltkrieg betrieben und aufgrund des Boykotts der jüdischen Geschäfte durch die SA aufgeben und auswandern mussten. Nach kurzer Suche fanden wir in der Hindenburgstr. 15 und auf dem Gehweg vor dem Haus am Marktplatz 33 beide Gedenksteine. Es war ein kurzer, aber hoffentlich nachhaltiger Gang in die Biberacher Stadt gegen das Vergessen!
Text/Bild: Eva-Maria Miller